Sanierung

Renovieren und / oder Sanieren – immer wieder ergeben sich Probleme damit, diese beiden Begriffe zu unterscheiden und klar zu benennen. Dies ist gewissermaßen auch verständlich, da zum einen der Übergang zwischen Renovieren und Sanieren häufig fließend ist, zum anderen wir im Alltag beides nur allzu gerne vermischen.

Renovieren bedeutet, etwas wiederherzustellen. Ist eine Dämmschicht im Mauerwerk über die Jahre hinweg beschädigt worden und weist Mängel auf, kann dies repariert werden. Wird die alte Dämmschicht ausgetauscht, gegen ein nahezu vergleichbares Modell oder stellenweise erneuert, spricht man von Renovieren.

Sanieren hingegen bezeichnet eine Verbesserung, gemeint ist eine Wertsteigerung im Zuge einer Erneuerung. Gleiches Beispiel wie zuvor: Die beschädigte Dämmung wird nicht nur ausgetauscht, sondern gleich auch durch eine modernere, bessere Dämmung ersetzt. So wird nicht nur der Fehler behoben, sondern auch eine Wertsteigerung und ein Qualitätsgewinn erwirkt.

Sanierte Gebäude bieten höheren Komfort, mehr Behaglichkeit und verursachen geringere Energiekosten. Zudem tragen Sanierungsmaßnahmen zum nachhaltigen Klimaschutz bei. Auf Grund der raschen Entwicklung bei Baumaterialien und Dämmstandards sind spürbare Einsparungen erzielbar.

Wichtige Sanierungsbereiche sind Heizung, Dämmung der Gebäudefassaden und Dächer, Austausch von Fenstern, Beleuchtung und Lüftung. Zudem spielt Energiecontrolling/-management eine wichtige Rolle, um unnötigen Energieverbrauch zu vermeiden und den Energieeinsatz effizient zu steuern.